Am 21. und 22. November 2025 geht das Autumn Leaves Festival in die 19. Ausgabe und bringt wieder feinsinnige Singer/Songwriter und Indiepop-Musik ins Orpheum Extra in Graz. Und auch in diesem Jahr freuen wir uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Der isländische Singer-Songwriter Júníus Meyvant verbindet soulige Arrangements mit warmem Folk und nordischer Melancholie. Sein Debütalbum "Floating Harmonies" brachte ihm nicht nur Kritikerlob, sondern auch den Icelandic Music Award als „Newcomer des Jahres“. Live überzeugt Meyvant mit charismatischem Auftreten, opulenten Arrangements und eindringlichen Vocals.
Willy Mason wuchs in einer Musikerfamilie auf Martha’s Vineyard auf und wurde mit gerade einmal 19 Jahren von Conor Obersts Label Team Love unter Vertrag genommen. Mit seinem Debütalbum "Where the Humans Eat" (2004) landete er nicht nur in den UK-Charts, sondern wurde schnell zu einer der großen Stimmen des zeitgenössischen Folk-Rock. Seine Songs verbinden klassische Americana-Einflüsse mit politischem Bewusstsein und introspektiver Tiefe und erzählen von Aufbruch, Widerstand und dem Alltag zwischen Hoffnung und Zweifel. Nach mehreren Alben, Touren mit Größen wie Radiohead, Beth Orton, Death Cab for Cutie oder Mumford & Sons und einer längeren kreativen Pause meldete er sich 2021 mit dem Album "Already Dead" eindrucksvoll zurück.
Gegründet wurden The Hidden Cameras rund um Frontman Joel Gibb Anfang der 2000er in Toronto und sorgten schon früh für Aufmerksamkeit mit einer einzigartigen Kombination aus Kammerpop, queerer Ästhetik und provokanter Performancekunst. Ihr Debüt "The Smell of Our Own" (2003) gilt als Meilenstein queerer Musik, getragen von orchestralen Arrangements, hymnischen Refrains und einem klaren Bekenntnis zu radikaler Offenheit. Die Hidden Cameras tourten weltweit, arbeiteten mit Künstler:innen wie Feist oder Rufus Wainwright und verschmelzen bis heute Musik, Kunst und Aktivismus auf unverwechselbare Weise.
Hinter Dressed Like Boys steht der belgische Musiker Jelle Denturck, der mit seinem Soloprojekt die Grenzen zwischen Indie-Pop, Electronica und Performancekunst auslotet. Sein Sound ist zugleich fragil und intensiv, geprägt von introspektiven Texten, reduzierten Beats und einer unverkennbar emotionalen Stimme. In seiner Musik geht es um persönliche Erfahrungen, queere Identität, Nähe und Entfremdung – Themen, die er mit großer Offenheit und emotionaler Tiefe verhandelt. Dressed Like Boys überzeugt nicht nur musikalisch, sondern auch als ästhetisches Gesamtkonzept – feinfühlig, mutig und ganz eigenständig.
Das österreichische Indie-Folk-Musikerinnen DuoLia. – Alia Wüschner und Julia Jackel – wurde Anfang 2020 gegründet und verbindet auf wunderbare Weise filigrane Gitarren- und Violinenklänge mit fein aufeinander abgestimmtem zweistimmigem Gesang. Ihre Songs erzählen von persönlichen Erfahrungen, inneren Umbrüchen und dem Wunsch nach emotionaler Klarheit – stets mit einer melancholischen Wärme und poetischen Tiefe.
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