Inmitten der Altstadt von Wiener Neustadt, verborgen hinter einem alten Tor, wohnt der heilige Nikolaus.

Sein Zuhause ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint. Wenn die schweren Türen sich öffnen, empfängt einen der Duft von Wachs, Holz und Kräutern. Kerzenlicht flackert über den alten Verputz, und in den Gewölben hallen leise Schritte wider.

Die Kinder begeben sich auf eine kleine Entdeckungsreise: durch den langen, mittelalterlichen Gang, vorbei an goldenen Nüssen, einem alten Stab und einem Paar Stiefel, das jemand in Eile abgestreift haben muss. Schließlich öffnet sich eine Tür – und dort sitzt er, der Nikolaus, an seinem Schreibtisch aus längst vergangenen Tagen. In seinen Geschichten lebt die Wärme vergangener Winter auf: von Gerechtigkeit, Mut und der Freude, anderen Gutes zu tun.

Jedes Kind darf ihm seinen Namen schenken – auf einem kleinen Stern aus Licht und Papier – und erhält dafür eine Gabe aus seinem Sack: einen Apfel, eine Nuss oder ein duftendes Teesäckchen.

Zum Abschluss warten im Innenhof heißer Kinderpunsch und Tee. Die Erwachsenen wärmen die Hände an der Tasse, während die Kinder dem leisen Klingen der Glöckchen lauschen.

So wird ein mittelalterliches Haus mitten in Wiener Neustadt zu einem Ort, an dem Geschichte lebendig wird – und der wahre Geist der Weihnacht zu spüren ist.

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