Bösendorfer Zyklus. Derek Hartman
Donnerstag, 21.05.2026 um 19:00 Uhr
Bösendorfer Zyklus. Derek Hartman
Donnerstag, 21.05.2026
um 19:00 Uhr
Derek Hartman, Klavier
Wie kein anderer Komponist setzt sich Ludwig van Beethoven in seinem Schaffen mit den großen Themen des Humanismus auseinander: Freiheit, Menschlichkeit und das Göttliche.
Es sind also nicht nur pianistische Fähigkeiten, die von einem Interpreten, ob jung oder alt, gefordert werden, sondern vor allem das Verständnis für die emotionale Tiefe sowie für die radikalen inneren Kämpfe, die Beethoven in seinen Werken austrug. Alle vier Jahre haben junge Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt die Möglichkeit, sich mit dem pianistischen Schaffen des Bonner Meisters intensiv auseinanderzusetzen und ihre Auffassung der Werke im Rahmen des Internationalen Beethoven-Wettbewerbes in Wien zu präsentieren. Im Mai 2025 konnte sich der junge amerikanische Pianist Derek Hartman unter 300 Mitstreiter:innen als aufstrebender Beethoven-Interpret qualifizieren, nicht zuletzt auch durch seinen Mut, im Finale des Wettbewerbes im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, begleitet von den Wiener Symphonikern, eine selbst komponierte Kadenz für das G-Dur-Klavierkonzert vorzutragen. Wir freuen uns, Ihnen Derek Hartman als neuen Bösendorfer-Artist in diesem Portrait-Konzert vorstellen zu dürfen. Interpretieren wird der junge Pianist Bachs Präludium und Fuge in Cis-Dur BWV848, die Sonate in Fis-Dur op. 78 (à Thérèse) von L. v. Beethoven, Gaspard de la nuit von Maurice Ravel, Samuel Barbers Ballade op. 46 sowie die Sonate Nr. 4 in F-Moll von Johannes Brahms.
Eventdaten bereitgestellt von: oeticket
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Bösendorfer Zyklus. Martin Helmchen
Neben dem „Neuem Testament der Klavierliteratur“, den 32 Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, zählen Franz Schuberts Klaviersonaten mit Sicherheit zum Bedeutendsten, das in dieser Gattung komponiert wurde. In seinen frühen Sonaten (Schubert war gerade einmal 17 Jahre alt) noch stark vom „Titanen“ Beethoven beeinflusst, löst sich der Komponist der „himmlischen Längen“ jedoch schnell, um seinen ganz eigenen, unverkennbaren Stil - wie vom Himmel kommende, quasi unendliche Melodiebögen - zu schaffen. In diesen entschwindet alles Irdische. Eine tief empfunden Tragik geht mit transzendenter Verklärung Hand in Hand geht. Von 21 begonnenen Sonaten vollendete Schubert nur etwa die Hälfte.
Der wunderbare Pianist Martin Helmchen, Sieger des renommierten Concours Clara Haskil, gibt mit den Sonaten in As-Dur D 557, C-Dur D 840 (Reliquie) und c-Moll D 958 einen Einblick in die kompositorische Entwicklung Schuberts und entführt in eine Welt, in der ein Bezug von Raum und Zeit scheinbar erlischt.
Wien
16.04.2026
19:00 Uhr
Tickets
ab 25,00 €