„Mega Gaga“ kommentiert ludwig_w_mueller auf youtube unter dem Musikvideo zu „Pickedem“, dem Titelstück des Debütalbums von Synesthetic4. Der User TheTherapert gesteht wiederum: „Ich bin verwirrt … irgendwie saugut“. Der Vibe des Wiener Quartetts um Klarinettist Vincent Pongrácz wäre damit ganz gut eingefangen – schräg, humorvoll und unerwartet ist der Sound, der neben Jazz auch Einflüsse aus Rap, Elektronik und zeitgenössischer Musik in sich aufnimmt. Wenn Pongrácz die Klarinette zur Seite legt, rappt er in dadaistischer Nonsense-Sprache, die genauso nach Reggae-Slang wie nach einem seltenen niederländischen Dialekt klingen kann. Mit seinen Mitstreitern Peter Rom (Gitarre), Manu Mayr (E-Bass) und Andreas Lettner (Drums) hat er dafür ganz seriöse Auszeichnungen von der Deutschen Schallplattenkritik und dem Österreichischen Jazzpreis eingeheimst. Im Mai 2025 erschien das dritte Studioalbum Bread, das Synesthetic4 bei Klangspuren im Innsbrucker p.m.k. präsentieren. Auch wenn der Sound seinen schrägen Vorgängeralben in nichts nachsteht, klingen in der Kommentarspalte diesmal auch andere Töne an. So schwärmt iambossa: „Dieses Musikvideo fühlt sich an wie ein Traum, in den ich immer wieder eintauchen möchte.“

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