Jeder Mensch verarbeitet sein Leben anders: Die einen gehen in die Kirche, die anderen ins Yoga-Retreat – Nikita Miller hat sich für den klassischen Zyklus entschieden: Schuld, Gewissen, Leid, Erlösung … und am Ende eben nicht Sühne, sondern Bühne.

Schuld. Gibt’s in jeder Familie. Aber während andere ein bisschen schlechtes Gewissen kriegen, weil sie die WhatsApp von der Oma ignoriert haben, hat Nikita gleich das Komplettpaket gewonnen. Danke, Papa.

Gewissen. Dieses Arschloch, das immer dann klingelt, wenn man schlafen will. Oder beim Therapeuten, wenn man denkt: "Alter, ich zahl hier 120 Euro die Stunde, und du fragst mich nach meiner Kindheit?"

Leid. Ja, er hat seine Mutter beerdigt, seinen Vater gehasst und sich trotzdem irgendwie durchs Leben geprügelt. Klingt traurig? Ist es auch. Aber irgendwann muss man sich entscheiden: heulen oder drüber lachen. Und Nikita lacht – laut.

Erlösung. Gibt’s nicht wirklich. Aber Mikrofon, Publikum und ehrliche Lacher kommen verdammt nah dran.

Sühne Bühne. Nix mit vergeben und vergessen. Hier wird erzählt, schonungslos, böse, befreiend komisch. Nikita Miller serviert seine Lebensgeschichte nicht als Trauerspiel, sondern als Comedy – und ja, ihr dürft dabei lachen. Laut.

Beste Grüße,
Nikita Miller

PS: Das durchgestrichte "Sühne" ist Absicht.

Eventdaten bereitgestellt von: oeticket

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