Viele Mythen und Geschichten ranken sich um den Berg, der Österreich und Deutschland am Alpenrand verbindet. Fallen Menschen, die den Berg erklimmen, in Zeitlöcher? Machen sich die Habergeiß und der Saurüssel gerade bereit für die Wilde Jagd? Und wo kommen alle diese Raben her?

Eine Internatsschülerin und ein Pfarrer gehen während eines Ausfluges auf ebenjenem Berg verloren – Flip-Flops waren einfach nicht die richtige Ausrüstung. Was haben die zwei Figuren sich zu sagen und welche Geschichten tragen sie mit sich herum? Warum ist Salome nicht Sängerin geworden wie bei „The Sound of Music“ und arbeitet stattdessen bei einem Skilift? Weshalb wurde Frank von der Christlichen Partei ausgeschlossen und arbeitet jetzt als Pfarrer und nicht mehr als politische Stimme? Wo ist denn seine Nächstenliebe hin?

Beim Erreichen der Kolowratshöhle erwartet die beiden eine Überraschung. Wie die Legende besagt, wurde hundert Jahre im Berg gerastet, um nun die finale Schlacht auszutragen – Gut gegen Böse. Gibt es einen Weg für Salome und Frank? Was ist damals wirklich passiert und was bedeutet das für uns alle als Individuen? Wie können wir Position beziehen und was kann uns, dieses WIR, vor dem Hass schützen? Was bedeutet denn hier / WIR?

Anaïs Clerc schreibt für das Salzburger Landestheater ein Stück über Zivilcourage, Menschlichkeit in anspruchsvollen Zeiten und über ökologische Veränderungen, die auch den Untersberg, und alle die ihn brauchen, sehen und erklimmen, betreffen.

Die bereits mehrfach ausgezeichnete junge Dramatikerin Anaïs Clerc wird inzwischen an vielen renommierten Theatern gespielt. Die Schweizerin („Studiumsversuche auf Lehramt und in Sozialpädagogik / alle wollen etwas werden, Anaïs fand es anstrengend genug, zu sein.“) lebt heute in Berlin und Zürich und arbeitet gerne in gemeinsamen Prozessen und an Stückentwicklungen. Sie war Hausautorin an den Bühnen Bern, derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Romanprojekt.

Sarah Henker studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und hat am Salzburger Landestheater u. a. bei Produktionen wie „We Should All Be Feminists“, „Die Räuber“, „Wie man im Leben alles richtig macht“ und „Der Wolf muss weg!“ Regie geführt. Aktuelle gesellschaftliche Diskurse stehen oft im Zentrum ihrer Arbeit. Mit der Salzburger Ausstatterin Eva Musil verbindet sie mittlerweile eine langjährige Zusammenarbeit.

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