„Caput mundi“ so wie man Rom liebäugelnd nennt – so viele Völker und Kulturen haben die Geschehenisse der letzten Jahrtausenden in Rom geprägt, mit ihnen kamen und vermischten sich auch die verschiedensten kulinarischen Erlebnisse. Rom ist die Hauptstadt aller Sinne – die mediterrane italienische Küche trifft auf die Traditionen des Landesinneren und der jüdischen Gemeinschaft. Supplì, Carciofi alla giudia, Cacio e pepe, la Gricia, Lamm alla Scottadito und für den süßen Gaumen die Crostata di ricotta e visciole sind nur ein paar Beispiele von den einfachen aber vielseitigen römischen Gerichten. So wie Ada Boni 1929 über die kulinarische Welt der Capitale schrieb: „In der römischen Küche werden die einfachen und authentischen Dinge bevorzugt: All das was die Komplexität der internationalen Küche darstellt, wird erbarmungslos verbannt. Der Römer hat eine herzliche Abneigung für überverarbeitete Speisen und als strenger Konservator, heißt er nur mit Mistrauen willkommen, das was zu sehr von seinen gewöhnlichen Speisen abweicht. Ein Römer klassischer Prägung ist kein Kind von Traurigkeit und was die Gastronomie angeht ist er ein richtiger Genießer: er möchte an seinem Tisch gut essen und noch besser trinken und er genießt das Leben mit heiterer Philosophie“. Passend dazu verkosten wir römische Weine, deren Vielfalt mit den bekannten Weinregionen Italiens problemlos mithalten kann.

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