Parthenon Halensis 1632
Freitag, 24.10.2025 um 19:00 Uhr
Parthenon Halensis 1632
Freitag, 24.10.2025
um 19:00 Uhr
Liebe Freundinnen und Freunde der Innsbrucker Hofmusik!
Wir dürfen dankbar auf 14 erfolgreiche Projekte im Rahmen unserer 2022 gegründeten und von den Tiroler Landesmuseen getragenen Konzertreihe zurückblicken. Nun gehen wir in unsere dritte Saison. Innerhalb kürzester Zeit wurde aus einem Sonderprojekt ein Fixpunkt in der Welt der Alten Musik. Die Innsbrucker Hofmusik gab dem Originalschauplatz Hofkirche nach Jahrhunderten wieder seine Stimme zurück und erspielte sich damit ein treues Stammpublikum.
Im Verlauf unserer intensiven Arbeit haben wir gelernt, die Hofkirche in ihrer Gesamtheit als unser eigentliches Musikinstrument zu verstehen. Dieser Ort mit seinen weltberühmten Renaissanceorgeln, dem erhaltenen Instrumentarium, zahlreichen noch zu entdeckenden Originalkompositionen sowie einer erstklassigen Musikgeschichte ist ein unvergleichliches Gesamtkunstwerk, zu dessen Vervollkommnung die Musiker*innen des Ensembles der Innsbrucker Hofmusik ständig aufs Neue einen Beitrag leisten.
Musikalisch entführt uns die kommende Saison an historische Schauplätze exquisiter Musikpflege wie den Wiener Kaiserhof, den Kaiserdom in Frankfurt, den bischöflichen Hof von Passau oder Klöster wie Marienberg und das Haller Damenstift.
Kooperationen führen das Ensemble der Innsbrucker Hofmusik in diesem Jahr zu den Festivals MilanoArteMusica, Füssener Festtage Alter Musik, SüdtirolFestival Meran, Horizonte Landeck, Trento MusicaAntica, in die Stiftskirchen von Marienberg und Innichen und nach Kitzbühel. Höhepunkte des bevorstehenden Jahres sind sicherlich das Oratorium „La Maddalena pentita“ des Jahresregenten Alessandro Scarlatti, eine Vesper-Rekonstruktion aus Monteverdis „Selva morale e spirituale“ oder die pompöse vierchörige Musik von Lambert de Sayve zur Krönung von Kaiser Matthias und Anna von Tirol 1612. Eine Premiere stellt das Projekt Nr. 20 „Serenada della Pace“ dar, wenn die Hofmusik zu ihrem kleinen Jubiläum erstmals in der Besetzung eines vollen Barockorchesters im Kaiser Leopold-Saal auftreten wird.
2024 ist es gelungen, verschiedene tragfähige Partnerschaften mit Festivals, Konzertreihen und Forschungsinstitutionen zu schließen, etwa mit den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Osterspielen Sterzing, den Füssener Festtagen Alter Musik, dem Festival Musica Sacra Bozen/Trient und dem Benedikt Anton Aufschnaiter-Dokumentationszentrum in Kitzbühel.
Wir freuen uns, wenn Sie uns in der Innsbrucker Hofkirche besuchen und mit uns ein weiteres Mal eintauchen in die wunderbare Welt der „kaiserlichen“ Musik zwischen Renaissance und Barock.
Eventdaten bereitgestellt von: oeticket
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Proserpine
Proserpine
Jean-Baptiste Lully
Tragédie lyrique in einem Prolog und fünf Akten
Libretto von Philippe Quinault
Musikalische Leitung - Christophe Rousset
Proserpine / La Victoire - Marie Lys
Pluton - Olivier Gourdy
Cérès / L’Abondance - Véronique Gens
Aréthuse / La Paix - Ambroisine Bré
Crinise / La Discorde - Jean-Sébastien Bou
Mercure - Nick Pritchard
Ascalaphe - Olivier Cesarini
Jupiter - David Witczak
Les Talens Lyriques
Chœur de chambre de Namur
Eine „Klimaoper“ des 17. Jahrhunderts bringen Christophe Rousset und sein Ensemble Les Talens Lyriques in das MusikTheater an der Wien: Proserpine schildert, wie Pluton, der Gott der Unterwelt, Proserpine, die Tochter der Fruchtbarkeitsgöttin Cérès, entführt und heiratet und damit die Welt in ewigen Winter stürzt. Erst durch das Eingreifen Jupiters ist Proserpine bereit, die Hälfte des Jahres bei ihrem Mann zu bleiben und die andere Hälfte auf der Erde, so dass dort wieder Frühling einkehren kann. Im Mittelpunkt von Jean-Baptiste Lullys 1680 entstandener Tragédie en musique stehen Kämpfe zwischen Göttern mit globalen Auswirkungen. Mit Proserpine beginnt der Schöpfer der französischen Barockoper eine neue Schaffensphase, in der melodisch ausdrucksvolle Arien und Ensembles einen größeren Raum einnehmen als in seinen frühen Opern. Christophe Rousset, dem MusikTheater an der Wien seit Langem eng verbunden, bringt die selten gespielte Oper zum ersten Mal nach Wien.
Konzertante Aufführung
in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
17. Juni 2025 19 Uhr
Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Wien
17.06.2025
19:00 Uhr
Tickets
ab 22,00 €